Von Abartigkeiten und Halbwesen “Abscheu” und “Horror” angesichts von In-vitro-Fertilisation und Samenspende: Die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff hat in Dresden eine irritierende Rede über künstliche Befruchtung gehalten. Süddeutsche Zeitung
Hören Sie nicht auf Frau Doktor Frankenstein Im Gruselkabinett: Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff ist beim Wort zu nehmen – sie wertet menschliches Leben ab. FAZ
Wer sich über Frau Lewitscharoffs Äußerungen aufregen möchte, sollte ihre am 2. März gehaltene Dresdner Rede über Leben und Tod zunächst lesen.
Was ungewollte Kinderlose umtreibt und wie ihnen vielleicht doch zu helfen ist, dazu hat die ZEIT einen Themenschwerpunkt zusammengestellt.
Teil des Problems ist auch unser Umgang mit geäußerten – uns fremden – Meinungen. Das Fremde, Befremdende wird abwehrend als skandalös empfunden: Meinungsfreiheit als Zumutung Das Aushalten nicht akzeptierten Denkens wird unbeliebt. Immer häufiger nehmen Zeitgenossen die Zensur selbst in die Hand – die sie dem Staat zu Recht verweigern. Frankfurter Rundschau
Hier ist ein neuer Skandal. Wer aber nachgelesen hat, empfindet vor allem die Zitationsweise in der Presse als skandalös: Lewitscharoff entschuldigt sich für Rede gegen künstliche Befruchtung Onanie ist gefährlich, künstliche Befruchtung widerwärtig: Der Dresdener Bischof Heiner Koch hat die Rede von Sibylle Lewitscharoff heftig kritisiert. Nun entschuldigte sich die Büchner-Preisträgerin im ZDF-„Morgenmagazin“ teilweise. Tagesspiegel
Man fragt sich verwundert mit der (zugegebenermaßen extrem pointiert formulierenden) Autorin: Darf ich nicht sagen, was ich denke? Die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff hat die Reproduktionsmedizin in einer Rede für „abartig“ erklärt und bezeichnet Retortenkinder als „Halbwesen“. Wir haben nachgefragt, wie sie das genau meint. FAZ
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